
Mit konkreten und vielperspektivischen methodisch-didaktischen Ideen für den Musikunterricht zeigte die Autorin auf, wie wesentlich das Fach Musik zur sexuellen Bildung beitragen kann, die sonst im schulischen Unterricht zumeist auf biologische Aspekte reduziert und au?erhalb des Biologieunterrichts kaum thematisiert wird. ?berzeugt hat die Jury insbesondere, dass Sophie Corves mit ihrer Arbeit eine Lücke schlie?t, da es bisher noch kein Konzept dieser Art für eine f?cherübergreifende sexuelle Bildung gibt.
Anahita Khanzadeh erhielt den zweiten Preis für ihre Masterarbeit ?Konzeption einer Geigenschule mit persischen Liedern? und zeigte, wie Geigenschulen und persische Volkslieder den kindgerechten Instrumentalunterricht unterstützen k?nnen. Den dritten Preis bekam Leon Lea Wolff für die Bachelorarbeit ?Demokratische Mitbestimmung in musikalischer frühkindlicher Bildung in Gruppen drei- bis sechsj?hriger Kinder?, die sich mit M?glichkeiten und Grenzen der demokratischen Mitbestimmung in musikalischer frühkindlicher Bildung auseinandersetzt.
Die drei Finalistinnen und Finalisten pr?sentierten ihre au?ergew?hnlichen und innovativen Bachelor- und Masterarbeiten in der ?ffentlichen Finalrunde des Wettbewerbs am 20. November im Kammermusiksaal der MHL. In der Jury sa?en in diesem Jahr Isabel Kuczewski (Gesch?ftsführerin Tontalente e. V.), Julia Schneiders (Musiklehrkraft und Mitglied des Schulleitungsteams des Carl-Jacob-Burkhardt-Gymnasiums), Alireza Zare (Musikschulleiter Pinneberg) sowie Wulfila Gedenke (Schulleitung Geibelschule).
Mit dem Wettbewerb ?Neue Konzepte? m?chten die MHL und die Imbusch-Stiftung auf die Bedeutung der musikp?dagogischen Ausbildung hinweisen, mit der Musiklehrkr?fte an Gymnasien, in Musikschulen oder in freier T?tigkeit auf ihren Beruf vorbereitet werden. Im Vergleich zu künstlerischen Wettbewerben gibt es nur wenige Preise für Musikp?dagogik-Studierende.
